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Einige Antworten von ehemaligen KursteilnehmerInnen zu folgenden Fragen

 

Was hat sich in den letzten 8 Wochen für Dich verändert?

Hast Du etwas Neues über Dich erfahren?

Was hat Dich positiv überrascht?

Was hat Dich negativ überrascht?

Was von dem, was Du im Kurs erfahren hast, ist Dir wichtig, möchtest Du bewahren?

Was könntest Du noch unentschlossenen Interessenten für einen MBSR-Kurs sagen?

 

Was hat sich in den letzten 8 Wochen für Dich verändert?

Ich habe mich von einer neuen Seite und intensiver mit Achtsamkeit beschäftigt, neue Techniken kennengelernt, mir Zeit genommen und experimentiert, wie ich Achtsamkeit in meinen Alltag einladen kann.

Ich bin wirklich achtsamer geworden. Bewusstseinschärfung und das Gefühl, es ist wieder mehr Zeit für mich selber.

Durch Integration von Achtsamkeitsübungen hat sich ein strukturierterer Tagesablauf ergeben.

Mein Blick auf meine Umwelt hat sich sensibilisiert im Sinne eines achtsameren Beobachtens und Wahrnehmens meines Umfeldes und auch der eigenen Bedürfnisse im Trubel des Alltagsgeschehens.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich seit dem MBSR-Kurs achtsamer durchs Leben gehe. Ich versuche mehr im hier und jetzt zu sein, öfters Mal beim Heimfahren im Zug das Handy wegzulegen, um Dinge um mich herum mehr wahrzunehmen. Des Weiteren gehe ich achtsamer mit mir selbst um: Ich höre mehr auf meinen Körper - was braucht er? Wie fühlt er sich in bestimmten Situationen an? Ich habe den Eindruck, dass ich mehr im Kontakt mit meinem Körper stehe.

Achtsamere Wahrnehmung von meinen Reaktionen in zwischenmenschlichen Situationen, Bewusstsein über die Wichtigkeit von Zeit für mich selbst erhöht, mehr kleine Ruhepausen zwischendurch

Ich kann ab zu aus dem „Hamsterrad“ bewusst aussteigen – mit ein paar Atemzügen bin ich dann mehr bei mir.

Ich bemerke eher, wenn mich etwas stresst. Der Gedanke, dass ich auch in einer Stresssituation die Dinge ruhig angehen kann und nicht mit einem Körper, der „wie unter Strom“ steht, hilft dabei, weniger gestresst zu sein.

Ich habe das zu Ruhe kommen können, sehr schätzen gelernt.

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Hast Du etwas Neues über Dich erfahren?

Der Leistungsgedanke ist stark in mir verhaftet.

Leben ist Veränderung.

Achtsamkeit ist ein sanfter Prozess. Und jede Praxis braucht beständige Zuwendung.

Wenn ich mir Zeit für mich/meine Praxis nehme, fällt es mir leichter, im Alltag auf meine Bedürfnisse zu hören. Diese Zeit ist ein Geschenk an mich.

Indem ich Raum schaffe für Stille, nehmen die Dinge ihren natürlichen Lauf.

Ja ich denke schon. Zu Beginn des Kurses war ich getrieben und das Bewusstsein dafür, dass Zeit für mich selber wichtig ist wurde stets von den Prioritäten „rückgereiht“ und alles andere war wichtiger. Mir ist bewusst geworden, dass es unerlässlich ist, besser auf sich und eigene Bedürfnisse zu achten, gerade nach den anstrengenden zwei Jahren der COVid-19-Pandemie.

Wie schwierig es ist, Gedanken nicht zu bewerten

Ich wurde nochmals bestärkt und konnte es auch erleben, dass man sich bei guter Planung und Koordination aus dem Alltagsgeschehen rausnehmen kann- manchmal fällt mir dies echt schwerer, aber es ist mir auch besser gelungen. Das tägliche Üben ist mir über lange Strecken schwergefallen,– mit der Dauer ging es vor allem im Kleinen besser und ich habe mir kurze Übungssequenzen im Alltag eingeräumt.

Ja! Ich habe bemerkt, dass ich nur sehr wenig Zeit im Alltag für mich selbst habe und es mir an vielen Tagen sehr schwer gefallen ist, eine Stunde Zeit zum Üben zu nehmen (siehe Frage zu negativer Überraschung weiter unten). Dies war mir zuvor nicht bewusst!

Wie schwer es mir manchmal fällt, mich nicht mit irgendetwas abzulenken (lesen, Handy, etc.)

Ja, einiges. Mir war nicht bewusst, wie stark mein Gehirn eine Anregung von außen/innen bzw. Kick benötigt. Das zu Ruhe kommen war sehr angenehm, jedoch kannte ich das aus meinem Alltag nicht.

Das Nachdenken darüber, welche Emotionen bzw. Muster mit Streit oder unangenehmer Kommunikationssituationen verbunden ist, war sehr hilfreich. Mir war nicht bewusst, dass ich auf ein immer wiederkehrendes Muster in solchen Situationen zurückgreifen – innerlich oder äußerlich aus der Situation zu fliehen. Jetzt kann ich manchmal dableiben – und schauen was da ist.

 

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Was hat Dich positiv überrascht?

Das Bekanntmachen mit unterschiedlichen Achtsamkeitsübungen hat mich in meiner bereits bestehenden Praxis bestärkt. Was ich mache, ist das richtige für mich und tut mir gut.

Dass es möglich war, meinen zu Beginn bestehenden Widerstand zu überwinden und zu einem ruhigeren „Ich“ zu finden.

Die Atemübungen und im Allgemeinen, dass es viele Übungen gab

Mein allgemeines Wohlbefinden hat sich gebessert und die Erkenntnis, dass auch kleine Veränderungen im Alltag und ein achtsamerer Umgang mit mir selbst, Auswirkungen auf mein psychisches und physisches Befinden haben. Die Bedeutung des „Atmens“ ist mehr in mein Bewusstsein gerückt.

Es hat mich positiv überrascht, dass ich sehr viel Kraft und innere Ruhe aus der Sitzmeditation schöpfen kann.

Des Weiteren war ich positiv überrascht darüber, dass ich während den Übungen/Meditationen gar nicht so unruhig und ungeduldig war, wie ich es von mir gedacht hätte. Es ist mir an den meisten Tagen sogar leichtgefallen, mich auf mich selbst zu konzentrieren – das hat mich überrascht!

Wie einfach mit etwas Übung ein angenehmes Entspannungs-Gefühl der Schwere möglich ist.

Dass sich auf den Atem konzentrieren, so hilfreich ist.

Dass Ruhe so voller Kraft ist.

Jedes noch so kleine Ding wie eine Rosine sich im Moment entfalten kann und so viele Aspekte dadurch sichtbar sind.

Ich mich sehr gut auf den Bodyscan (40 Minuten ruhig liegen) einlassen kann.

 

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Was hat Dich negativ überrascht?

Meine eigene Zielorientiertheit – die Schwierigkeit Beobachtung wertfrei zu lassen; Gefühl und Beobachtung zu trennen.

Dass die Übung des „Bodyscans“ von 40 Minuten zu lang für mich ist und ich entweder einschlafe oder extrem abschweife.

Die Dauer von 2,5 Stunden

Mir ist noch klarer geworden, wie untrainiert meine physische Konstitution ist.

Der Kurs bzw. das tägliche Üben hat mir gezeigt, dass ich nur wenig Zeit im Alltag für mich selbst habe. Mein Terminkalender ist an manchen Tagen so voll, dass es mir wirklich schwergefallen ist, mir für eine Stunde Zeit zum Üben zu nehmen.

Dauer der Übungen schwer im Alltag unterzukriegen

Dass ich im Alltag so wenig im Moment selbst bin, obwohl ich das früher gut konnte. Dass ich selbst so oft abgelenkt bin – auch in der Kommunikation mit anderen.

Dass sitzende Meditationen so schwierig sind.

 

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Was von dem, was Du im Kurs erfahren hast, ist Dir wichtig, möchtest Du bewahren?

Ich kann jederzeit zu meinem Atem zurückkehren.

Die Metapher und Imagination vom See/Berg.

Die Beobachtung eines Zustandes ist nicht der Zustand selbst.

Vor allem die innere Haltung.

Die regelmäßigen Atemübungen und das vermehrte Sammeln von achtsamen Momenten im Alltag (zB. achtsames Essen)

Bewahren möchte ich mir den nochmals sensibilisierteren Blick auf den Alltag, die regelmäßigen physischen Einheiten, das Innehalten, den neugierigen – interessierten und offenen-vielleicht auch wachsameren Blick der Umwelt und sich selbst gegenüber.

Ich möchte das angenehme Gefühl, die innere Ruhe, die ich während des Übens (v.a. bei der Sitzmeditation) gespürt habe, immer wieder erleben. Diese Erfahrung hat mir ein weiteres „Werkzeug“ gegeben, mich in schwierigen Situationen zu beruhigen und daraus Kraft zu schöpfen. Kurz: Ich möchte die Sitzmeditation gerne weiterhin in meinem Alltag integrieren!

Des Weiteren ist mir die achtsame Haltung im Alltag sehr wichtig. Ich nehme mir vor den „Anfänger-Geist“, von dem wir im Kurs gehört haben, weiterhin in meinen Alltag zu integrieren.

Zeit für mich nehmen, regelmäßige kleine Meditationsübungen einbauen

Achtsamkeitsübungen im Alltag einbauen (zu mindestens jeden zweiten Tag)

Selbstfürsorge Platz im Alltag geben

Mich selbst in den Moment zurückzuführen, wenn ich mehr in der Zukunft oder Vergangenheit oder woanders bin.

Einen gelassenen Blick auf stressige Situationen.

Es wäre schön einmal im Jahr einen Tag der Stille zu machen.

 

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Was könntest Du noch unentschlossenen Interessenten für einen MBSR-Kurs sagen?

Es ist eine spannende Erfahrung und jeder kann sich davon etwas mitnehmen!

Du wirst es nicht bereuen, sondern gestärkt und mit dem Gefühl dir selber ein Stück mehr begegnet zu sein aus dem Kurs herausgehen.

Dass sich vor allem das eigenständige Üben lohnt.

Einlassen, Genießen und Praktizieren!

Ich würde allen unentschlossenen Interessenten den MBSR-Kurs uneingeschränkt empfehlen! Es war für mich eine wirklich tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte!

Wertvolle Möglichkeiten, sich selbst zu beobachten und besser kennenlernen, kann ein wertvoller Ansatz zur Stressreduktion sein, bietet viel Struktur zum regelmäßigen Üben

Probiere es einfach aus, du wirst Neues über dich und deine Umwelt entdecken. Auch wirst du die wundervolle Kraft der Ruhe kennenlernen.

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